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Der Einbezug von ergonomischen, arbeitshygienischen und arbeitspsychologischen Grundsätzen und Regeln ist Voraussetzung für eine optimale Gestaltung der Arbeit. Insbesondere sind krankheitserzeugende Faktoren systematisch zu erfassen und wo nötig Massnahmen zu treffen.
Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
Ergonomie und Arbeitsplatzgestaltung
Arbeitszeiten
Arbeitsplatzumgebung
Körperliche Belastungen
Psychosoziale Belastungen und Arbeitsorganisation
Psychische Faktoren und sicherheitsgerechtes Verhalten
Der Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz wird im Arbeitsgesetz in Artikel 6 geregelt. Die Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz konkretisiert diese Anforderung und umschreibt im Grundsatz in Art. 2: «Der Arbeitgeber muss alle Massnahmen treffen, die nötig sind, um den Gesundheitsschutz zu wahren und zu verbessern und die physische und psychische Gesundheit der Arbeitnehmer zu gewährleisten».
Arbeitnehmer und Arbeitgeber können beide von diesen gesetzlichen Anforderungen profitieren. Gute Arbeitsbedingungen und Erfolge in der beruflichen Tätigkeit können Quellen von psychischem und physischem Wohlbefinden sein sowie Motivation und Arbeitsleistung steigern.
Folgende Publikationen unterstützen Sie bei der betrieblichen Umsetzung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes.
Berufskrankheiten und deren Verhütung
Jugendschschutz
Mutterschutz
Betrieblicher Pandemieplan
Weiterführende Informationen
Nach Art. 2 der Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz muss der Arbeitgeber alle Massnahmen treffen, die nötig sind, um den Gesundheitsschutz zu wahren und zu verbessern und die physische und psychische Gesundheit der Arbeitnehmenden zu gewährleisten.
Die Ergonomie beschäftigt sich mit der Anpassung der Arbeitsbedingungen an die Fähigkeiten und Eigenschaften des arbeitenden Menschen und mit den Anpassungsmöglichkeiten des Menschen an seine Arbeitsaufgabe. Es geht um eine menschengerechte Organisation der Arbeit, um den Arbeitsinhalt und das gesamte Arbeitsumfeld.
Informationen und Hilfsmittel
Ausgeglichene Arbeits- und Ruhezeiten sind Teil des Gesundheitsschutzes, da sie sowohl Übermüdungserscheinungen als auch mit Müdigkeit zusammenhängende Unfälle verhindern.
Sowohl die Arbeitsräume als auch die Umgebung des Arbeitsplatzes beeinflussen das Befinden und das Leistungsvermögen des Menschen. Wichtige Einflussfaktoren sind die bauliche Ausstattung, die Beleuchtung, das thermische sowie das raumakustische Klima der Arbeitsräume und der Umgebung.
BFA-IN-060_Schutz gegen Hitzeschläge und UV Strahlung
BFA-IN-060_Schutz gegen Hitzeschläge und UV Strahlung (Portugiesisch)
BFA-IN-062_Infografik Sei ein Profi, schütze Dich vor UV
BFA-IN-037_Gehörschutz
BFA-IN-037_Gehörschutz (Portugiesisch)
BFA-MB-023_Gehörschutz
BFA-MB-032_Schutz vor Hitze bei Arbeiten im Freien
Arbeiten im Freien bei Sonne und Hitze
Hautschutz
Lärm am Arbeitsplatz
Licht, Beleuchtung, Raumklima, Raumluftqualität
Verordnung zum Schutz vor Passivrauchen (Passivrauchschutzverordnung, PaRV1)
Eine ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze, Arbeitsgeräte und Hilfsmittel ermöglicht es, die Beschäftigten auch bei langfristiger Ausübung ihrer Tätigkeit vor körperlichen Schäden zu schützen. Dabei sind die Risiken für den Bewegungsapparat (Muskeln, Knochen und Sehnen) wegen der grossen Häufigkeit von arbeitsbezogenen muskuloskelettalen Erkrankungen (z. B. Rückenschmerzen) besonders zu beachten.
Umgang mit Lasten
Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz
Vibrationen am Arbeitsplatz
Eine gute Arbeit fördert das Wohlbefinden und Selbstwertgefühl. Ungünstige Arbeitsbedingungen können sich negativ auf das Befinden auswirken und Ursachen von gesundheitlichen Beschwerden sein. Es gilt, psychosoziale Risiken (z. B. Stress, Burnout, Mobbing, sexuelle Belästigung, Gewalt etc.) am Arbeitsplatz zu vermeiden, die durch unzulängliche Arbeitsgestaltung und -organisation sowie durch ein ungünstiges soziales Umfeld bei der Arbeit entstehen.
Die verbesserten technischen und organisatorischen Sicherheitsmassnahmen führen dazu, dass der Faktor Mensch zunehmend die entscheidende Ursache eines Unfalls ist.
Mitarbeitende können bei bestimmten Tätigkeiten körperlich, intellektuell und psychisch überfordert werden. Stress, Ablenkung, Schlafprobleme, Zeitdruck, Suchtmittel oder Ermüdung können zu Fehlern und damit zu Unfällen führen.