Ausländische Innovationskraft Ausländer gründen überdurchschnittlich häufig Firmen und tragen damit zur Innovationskraft der Schweizer Wirtschaft bei. Der Bildungsgrad steigt in der Baubranche, wodurch die Produktivität zunehmen könnte. Mittwoch, 5.6.2024 | 08:30 ... Schweizerischer Baumeisterverband Baumeister 5.0 Konjunktur und Statistiken Zahlen und Fakten Ausländische Innovationskraft Mithilfe der Grafik unten navigieren Sie durch die Geschichte. Klicken Sie auf die Ziffern. 1 1 2 2 3 3 4 4 1. Breite Verteilung zwischen Branchen In der Baubranche liegt der Ausländeranteil bei 41%. Je nach Branche stellen Ausländer zwischen 18% (Landwirtschaft) und 55% (Gastronomie) der Arbeitskräfte in der Schweiz. Obwohl beide Branchen eine ähnliche Wirtschaftskraft erbringen (40-50.000 Franken Wertschöpfung pro Beschäftigten), liegen die Ausländeranteile sehr weit auseinander. Umgekehrt gibt es Branchen mit hoher Wertschöpfung und einem mittleren bis hohen Ausländeranteil. Ausländer können dank ihrem Bildungshintergrund, Arbeitserfahrungen und ihren Kulturen die Produktivität und Innovationskraft und damit Wertschöpfung einer Branche steigern. Es ist daher sehr unterschiedlich, in welchen Branchen Ausländer arbeiten. × 2. Ausländer gründen überdurchschnittlich häufig Firmen Neue Firmen sind ein wichtiger Teil der Innovationskraft der Schweizer Wirtschaft. Sie entwickeln neue Geschäftsideen, bieten neue Produkte und Dienstleistungen und gestalten Prozesse effizienter. Sie erhöhen den Wettbewerbsdruck für ältere Firmen, produktiver zu werden. In vielen Branchen gründen Ausländer überdurchschnittlich viele Unternehmen. In der Branche «Verkehr und Lagerei» machen Ausländer 33% der Beschäftigten aus, aber sie gründen 54% der Neuunternehmen (bzw. 58%, wenn man neben Ausländern auch Personen mit einem gemischten Hintergrund dazuzählt). In der Baubranche liegt ihr Anteil bei den Firmengründungen bei 46%. Manche Personen ziehen sogar einzig in die Schweiz, um die guten Rahmenbedingungen für eine Firmengründung zu nutzen. × 3. Viele Start Up Gründer und Erfinder stammen aus dem Ausland Beschränkt man sich auf die einhundert grössten Start Ups in der Schweiz, also besonders erfolgreiche Jungunternehmen, so stammt die Hälfte der Gründer aus dem Ausland. Deutschland, Frankreich und Italien sind prominent vertreten, aber sie sind bei weitem nicht die einzigen Europäer, die in der Schweiz ein erfolgreiches Start Up gegründet haben. Etwa 9% der Firmengründer kommen von ausserhalb der Schweiz und Europa. Zudem hat fast ein Drittel der Erfinder ausländische Wurzeln, sie sind vor allem aus Deutschland eingewandert. Zählt man jene Erfinder mehrfach, die an mehreren Erfindungen beteiligt sind, so steigt der Ausländeranteil auf 37%. Mit ihren Unternehmensgründungen und ihren Erfindungen leisten diese Einwanderer einen wichtigen Beitrag zur Innovationskraft in der Schweizer Wirtschaft. × 4. Gebildetere Arbeitskräfte in den Baubranchen Neben der Kultur und Arbeitserfahrung prägt der Bildungsabschluss, wie produktiv eine Arbeitskraft ist. Je höher der Bildungsgrad, desto produktiver eine Branche. In den Branchen Hochbau, Tiefbau und Ausbau haben deutlich mehr Ausländer höchstens einen Abschluss der Primärstufe erreicht als Schweizer. Unter Schweizern dominiert die Sekundarstufe 2. Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat der Bildungsstand von Ausländern und Inländern in den Baubranchen deutlich zugenommen. Von über 60% auf 40-50% ist der Anteil der Primärstufe unter Ausländern im Hochbau und Tiefbau gesunken, während Sekundär- und Tertiärabschlüsse zugenommen haben. Diese Umwälzungen liegen darin begründet, dass bestehende Arbeitskräfte sich fortgebildet haben, mehr Ausländer mit einem höheren Abschluss eingewandert sind und Personen mit niedrigem Bildungsstand ihren Job in der Baubranche aufgegeben haben oder verlassen mussten. × Über den Autor Luiza Maria Maniera [email protected] Artikel teilen
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