Autonomes Fahren: Lösung für die Transportwegoptimieru

Wie soll die Mobilität der Zukunft in einer Schweiz aussehen, in der es aufgrund des Bevölkerungswachstums auf Strassen und Schienen (Staus und überfüllte Züge!) immer enger wird? Drei Mitglieder geben Antworten.

 

Gerhard Meyer, Geschäftsführer, Baumeisterverband Zürich/Schaffhausen, Zürich

Es ist zweckmässig, von einer Gesamtbetrachtung auszugehen: Die Entwicklung der Bevölkerung muss mengenmässig und regional genauer erkannt, erfasst und geplant werden. Die Lage der Arbeitsplätze soll ebenfalls einbezogen werden. Eine kurze Distanz vom Wohn- zum Arbeitsort soll durch Anreize (Steuererleichterung statt -bestrafung durch fehlenden Abzug für Reisespesen) gefördert werden. Die Wirtschaft soll dahingehend beraten werden, Standorte, die Verkehrsströme berücksichtigen, zu wählen (z.B. Leerfahrten des ÖV aus der Stadt Zürich sind ein Potenzial). Die Transportmittel sind optimal auszubauen, z.B. für Kurzstrecken weniger Platzkomfort, um generell mehr Personen transportieren zu können.

 

Bruno Fuchs, Präsident Baumeisterverband Solothurn, Solothurn

Der Erfolg unserer Schweiz basiert auf einer intakten Infrastruktur. Diese ist an Ihre Belastungsgrenze gestossen oder hat diese bereits überschritten. Daher ist es wichtig, Schiene und Strasse zu erweitern und in Stand zu halten.

 

Florian Kossmann, Geschäftleiter F. Bernasconi & Cie SA, Les Geneveys-sur-Coffrane (NE)

Zugunsten des Umweltschutzes muss die Mobilität der Zukunft energieeffizienter sein. Wichtig sind auch Verbesserungen am Netz, um die Fahrtwege zu vereinfachen und die Routen zu optimieren. Mit neuen Technologien wie etwa dem autonomen Fahren zur Transportwegoptimierung fördern wir die Erreichbarkeit, indem wir bezahlbare und umfassende Transportlösungen anbieten und die Verkehrsnetze zugunsten schnellerer und effizienterer Fahrten verbessern. Dank Anwendungen und nachhaltiger Lösungen werden Verkehrsflüsse transparent, wodurch die Mobilität der Zukunft effizient, inklusiv und umweltschonend gestaltet werden kann.

Über den Autor

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Pascal Gysel

Mediensprecher / Redaktor

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