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Wer einen Bauberuf abgeschlossen und die nötigen Fähigkeiten hat, dem steht der Weg offen für eine Weiterbildung beispielsweise zum Vorarbeiter, Polier, Bauführer und zum Baumeister. Mit der Berufsmatura kann an einer Fachschule oder Fachhochschule studiert und damit der Abschluss als Bauingenieur gemacht werden.
Bauvorarbeiter/in
Baupolier/in
Bauführer/in
Baumeister/in
Bauingenieur/in
Kurse
Vorarbeiter leiten ein kleineres Team. Sie tragen auf der Baustelle die Verantwortung, dass die Aufträge korrekt ausgeführt werden.
Diese Funktion ist ein idealer Einstieg in eine Kaderlaufbahn auf dem Bau. Wer Vorarbeiter werden möchte, muss Freude am Führen von Menschen und am Organisieren haben sowie über gute Fachkenntnisse verfügen. Als Baustellenkader trägt man ein hohes Mass an Verantwortung für die Baustelle und die Mitarbeitende.
Voraussetzungen
Eine Vorarbeiter-Ausbildung besuchen kann, wer
Es gelten zudem die Zulassungsbedingungen der einzelnen Schulen.
Vorarbeiterschulen Hoch- und TiefbauBaugewerbliche Berufsschule ZürichBaukaderschule BurgdorfCampus Sursee Bildungszentrum BauBaukaderschule St. GallenWalliser Baumeisterverband (Ausbildungsort Brig)
Vorarbeiterschule VerkehrswegbauCampus Sursee Bildungszentrum Bau
Faktenblatt Vorarbeiter, Karriere im Bauhauptgewerbe
Karrieremodell
Poliere sind die Organisatoren auf der Baustelle. Sie führen bis zu 20 Mitarbeitende und sind verantwortlich für die termin- und fachgerechte Ausführung der Arbeiten.
Polier ist ein eidgenössisch anerkannter Titel. Es sind Ausbildungen und Abschlüsse in folgenden Fachrichtungen möglich:
Polierschulen Hoch- und Tiefbau
Baugewerbliche Berufsschule ZürichBaukaderschule BurgdorfBaukaderschule St. GallenSchweizerische Bauschule Aarau Baukaderschule UnterentfeldenCampus Sursee Bildungszentrum BauibW Höhere Fachschule Südostschweiz Chur
Prüfungszulassung
Zur eidgenössischen Berufsprüfung (BP) wird zugelassen, wer
a) ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) als Maurer/in, Bauwerktrenner/in, Strassenbauer/in, Gleisbauer/in, Grundbauer/in, Industrie- und Unterlagsbodenbauer/in oder Pflästerin/Pflästerer oder einen gleichwertigen Ausweis besitzt und
b) nach Erwerb des Fähigkeitszeugnisses/Ausweises mindestens 4 Jahre Berufspraxis in einer Bauunternehmung gesammelt hat (wovon 3 Jahre als Vorarbeiter/in oder Polier/in und davon mindestens 2 Jahre auf Baustellen im Hoch- oder Tiefbau).
Die Prüfungsordnungen und die Wegleitungen gibt es beim Schweizerischem Baumeisterverband
Faktenblatt Polier, Karriere im Bauhauptgewerbe
Bauführer organisieren, leiten und überwachen ihre Baustellen. Sie sind das Bindeglied zwischen Bauherr und Bauprojekt.
Sie tragen massgeblich zum Erfolg von Bauaufträgen bei. So vertreten sie etwa ihre Bauunternehmung gegenüber Bauherren, Architekten, Ingenieuren, Fachplanern und Subunternehmern. Bauprojekte führen sie von der Kostenvorkalkulation über die Arbeitsvorbereitung bis zur Ausführung und Abrechnung.
Im Infrastrukturbau gibt es viele Bauführer, die eine Ingenieurausbildung abgeschlossen haben.
Für die Zulassung zur Ausbildung als Bauführer/in gelten je nach Bildungsinstitution unterschiedliche Voraussetzungen.
Baukaderschule St. GallenCampus Sursee Bildungszentrum BauSchweizerische Bauschule Aarau
Faktenblatt Bauführer, Karriere im Bauhauptgewerbe
Baumeister leiten ein Bauunternehmen oder übernehmen eine wichtige Führungsfunktion im oberen Kader.
Sie beschäftigen sich vor allem mit Führungsaufgaben und betriebswirtschaftlichen Fragen. Eine wesentliche Aufgabe von Baumeistern – vielleicht sogar die wichtigste – ist die Auftragsbeschaffung.
Die Ausbildung zum Baumeister absolviert man am Campus Sursee Bildungszentrum Bau.
Abschlussprüfung
Zur Abschlussprüfung wird zugelassen, wer:
Faktenblatt Baumeister
In einer Bauunternehmung sind Bauingenieure im mittleren oder oberen Kader anzutreffen.
Prüfungsfreie Aufnahme zum Studium Bauingenieur/in FH (BSc):
oder
Interessierte mit keinem der aufgeführten Abschlüsse müssen eine Aufnahmeprüfung und ein Praktikum absolvieren. Über Details informieren die Fachhochschulen.
Das Bauingenieurstudium an der ETH setzt eine Maturität voraus.
BildungsinstitutionenFHNW Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik, Muttenz (auch trinationales Studium möglich)BFH Berner Fachhochschule, Architektur, Holz und Bau, BurgdorfHSLU Hochschule Luzern – Technik & Architektur, HorwHSR Hochschule für Technik RapperswilHTW Chur, Hochschule für Technik und WirtschaftZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen, Winterthur
FachhochschulgesetzBundesgesetz über die Fachhochschulen