. Die Renten der 2. Säule steigt mit der Reform, insbesondere für Teilzeitarbeitende. Im Bauhauptgewerbe profitieren vor allem Frauen, die im Büro arbeiten. Aber auch das Baustellenpersonal möchte künftig stärker in Teilzeit arbeiten. Dienstag, 13.8.2024 | 06:00 ... Schweizerischer Baumeisterverband Arbeitgeberpolitik & Recht . BVG-Reform hilft TeilzeitarbeitendenDie Renten der 2. Säule steigt mit der Reform, insbesondere für Teilzeitarbeitende. Im Bauhauptgewerbe profitieren vor allem Frauen, die im Büro arbeiten. Aber auch das Baustellenpersonal möchte künftig stärker in Teilzeit arbeiten. Die BVG-Reform zielt darauf ab, insbesondere Teilzeitarbeitenden zu helfen, ihre Altersvorsorge zu verbessern. Da viele Frauen in Teilzeit arbeiten, wird oft argumentiert, dass sie besonders von der Reform profitieren würden, auch wenn die Reform nicht geschlechterspezifisch ist. Das Hauptziel ist es, die Renten für Teilzeitarbeitende durch die Anpassung technischer Parameter wie Eintrittsschwelle, Koordinationsabzug und Lohnabgaben zu erhöhen. Diese Anpassungen führen dazu, dass Teilzeitarbeitende mehr von ihrem Lohn in die zweite Säule einzahlen, wobei auch die Arbeitgeber entsprechende Beiträge leisten.Im Bauhauptgewerbe arbeiten über 12.000 Frauen im Hoch- und Tiefbau, hauptsächlich in Bürotätigkeiten. 60% dieser Frauen arbeiten in Teilzeit, was die Vorteile der Reform für sie besonders deutlich macht. Im Gegensatz dazu arbeiten nur 6% der Männer in dieser Branche in Teilzeit, doch auch hier steigt der Wunsch nach Teilzeitarbeit. Vor 30 Jahren arbeiteten lediglich 3% der Männer in Teilzeit, mittlerweile hat sich dieser Anteil verdoppelt. Auch Männer auf der Baustelle, vom Polier bis zum Bauführer, drücken vermehrt den Wunsch aus, in einem 80%-Teilzeitpensum zu arbeiten.Die technischen Parameter an der BVG – Eintrittsschwelle, Koordinationsabzug, Lohnabgaben – werden derart angepasst, dass Teilzeitarbeitende etwas mehr von ihrem Lohn in die 2. Säule einzahlen. In derselben Höhe legen aber auch Arbeitgeber Geld drauf. Durch die Reform wächst das Pensionskassenguthaben der Teilzeitarbeitenden, was zu höheren Zinserträgen führt. Dies ist besonders wichtig, da viele Teilzeitarbeitende, die oft niedriger bezahlt werden, bislang geringere Rentenansprüche hatten. Die Reform trägt somit zu einer faireren und gerechteren Altersvorsorge bei, indem sie die Lücke zwischen Vollzeit- und Teilzeitarbeitenden schließt. Insbesondere im Bauhauptgewerbe, wo Teilzeitarbeit zunehmend nachgefragt wird, kann diese Reform einen positiven Unterschied machen und zur Attraktivität der Branche beitragen.Insgesamt wird die Reform als wichtiger Schritt angesehen, um die berufliche Vorsorge an die modernen Arbeitsrealitäten anzupassen und sicherzustellen, dass alle Arbeitnehmenden, unabhängig von ihrem Beschäftigungsgrad, eine angemessene Altersvorsorge erhalten. Über den Autor Martin Maniera [email protected] Artikel teilen
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