Das Bauhauptgewerbe sichert die Kaufkraft

Das Bauhauptgewerbe hat die Kaufkraft auch in den letzten vier Jahren vollständig gesichert und zahlt die höchsten gewerblichen Löhne Europas.

Das Bauhauptgewerbe hat die Kaufkraft auch in den letzten vier Jahren vollständig gesichert und zahlt die höchsten gewerblichen Löhne Europas.

Gute Arbeit soll gut entlöhnt werden. Im Bauhauptgewerbe wird dies eingelöst. Die SBV-Lohnerhebung zeigt: Die Löhne im Bauhauptgewerbe sind per 2024 deutlich gestiegen. Die Baumeister nehmen ihre Verantwortung wahr. Sie haben jenen Beschäftigten, welche unter der Inflation am ehesten leiden, die grösste Lohnerhöhung gewährt. So erhalten Hilfsarbeitende 1.6 Prozent mehr Lohn, über alle Lohnklassen hinweg beträgt die Lohnerhöhung 1.1 Prozent. Festzuhalten ist: Die Baumeister haben die Löhne freiwillig ohne kollektive Vorgaben gesteigert.

Auch per 1.1.2025 werden auf diese Weise die Löhne im Bauhauptgewerbe steigen. Die Bauunternehmungen sind sich der wichtigen Arbeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewusst. Im Bauhauptgewerbe wurden die Löhne in den letzten vier Jahren denn auch um 4.8% erhöht. Anders als in den meisten anderen Branchen wurde die Kaufkraft im Bauhauptgewerbe damit erhalten.

Die Bauunternehmen suchen qualifizierte Leute, die sie als Fachkräfte im Betrieb halten und weiterentwickeln wollen. Das ist auch ein Grund, wieso im Bauhauptgewerbe die mit Abstand höchsten Mindestlöhne bezahlt werden. Über tausend Franken pro Monat mehr kann eine ungelernte Hilfskraft auf dem Mindestlohn im Vergleich mit benachbarten Branchen zusätzlich verdienen. Auch auf den Effektivlöhnen zahlen die Baumeister gegenüber Nachbarbranchen mehrere hundert Franken pro Monat mehr. Und die Baumeister werden sicher auf individueller Ebene die Löhne auch 2025 wieder erhöhen. Es lohnt sich für das Bauhauptgewerbe zu arbeiten und sich in dieser Branche weiterzubilden.

Bernhard Salzmann, Direktor Schweizerischer Baumeisterverband

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Schweizerischer Baumeisterverband

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