Der Strassenbau wird nachhaltig

Der Strassen­ und Tiefbau setzt mit innovativen Materialien, fortschrittlichen Prüfmethoden und modernen Bauprozessen auf Nachhaltigkeit. Diese Entwicklungen führen zu effizienteren und langlebigeren Infrastrukturen.

Der Strassen­ und Tiefbau setzt mit innovativen Materialien, fortschrittlichen Prüfmethoden und modernen Bauprozessen auf Nachhaltigkeit. Diese Entwicklungen führen zu effizienteren und langlebigeren Infrastrukturen.

Nachhaltigkeit ist längst auch im Infrastrukturbau angekommen. Der Infra-Event im letzten Herbst legte denn auch den Fokus auf nachhaltige Entwicklungen im Strassen- und Tiefbau. Ein zentrales Thema war der verstärkte Einsatz von Recycling-Asphalt, der nicht nur CO2-Emissionen verringert, sondern auch die Lebensdauer von Strassenbelägen verlängert.

CO2-reduzierte Asphaltmischungen tragen ebenfalls zur Reduktion der Umweltbelastung bei und sorgen für eine erhöhte Widerstandsfähigkeit. Neben innovativen Materialien wurden auch effiziente Bauprozesse diskutiert, wie die Minimierung von Bodenverbrauch und der Einsatz emissionsarmer Maschinen. Diese Techniken ermöglichen nicht nur eine umweltfreundlichere, sondern auch kostengünstigere Bauweise.

Die Veranstaltung beleuchtete zudem die Bedeutung der Ausbildung von Fachkräften, um nachhaltige Baupraktiken und moderne Technologien zu fördern. Zukünftige Bauprofis sollen nicht nur klassische Bautechniken erlernen, sondern auch für innovative, umweltschonende Methoden sensibilisiert werden. Moderne Ausbildungszentren spielen hierbei eine Schlüsselrolle.

Ein weiteres Thema war die Anwendung neuer Prüfmethoden, etwa des Dynamischen Scherrheometers (DSR), das eine genauere Analyse von Strassenbelägen ermöglicht. Diese Prüfverfahren tragen dazu bei, die Qualität und Langlebigkeit von Materialien zu erhöhen und den Wartungsaufwand zu verringern. Die Kombination innovativer Materialien, fortschrittlicher Prüfmethoden und nachhaltiger Bauprozesse hilft nicht nur dem Klima. Sie ermöglicht auch effizientere und lang- lebigere Infrastrukturen.

Autorin: Eva Keller / Infra Suisse

Infra Suisse

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