Die Mobilität stockt – Zeit zu handeln!

48 807 Staustunden auf den Nationalstrassen – und die Mobilitätsnachfrage steigt weiter. Nur mit einem ganzheitlichen JA zum Infrastrukturausbau von Schiene und Strasse kommen wir in Zukunft vorwärts!

 

Die Nationalstrassen bilden die Lebensader des Schweizer Verkehrssystem. Sie bewältigen 41 Prozent des gesamten Strassenverkehrs – auf weniger als 3 Prozent des schweizweiten Strassennetzes. Eine riesige Leistung! Auch für die Versorgung der Bevölkerung sind sie von zentraler Bedeutung: mit 74 Prozent der Strassengütertransporte entfällt der Löwenanteil auf die Nationalstrassen. Doch der Verkehr kommt weiter ins Stocken. Für 2023 meldete das Bundesamt für Strassen (ASTRA) einen neuen Staurekord auf den Autobahnen: 48 807 Stunden oder 22,4 Prozent mehr als im Vorjahr. 90 Prozent dieser Staustunden sind auf Verkehrsüberlastungen zurückzuführen, vor allem in und um Agglomerationen.

Diese Engpässe müssen dringend beseitigt werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, den Verkehr zu verflüssigen und die umliegenden Ortschaften damit von Ausweich- und Durchgangsverkehr zu entlasten. Dass dies gelingt, zeigt der Gubrist eindrücklich. Mit dem Bau der dritten Tunnelröhre haben die Unfälle gemäss ASTRA um 75 Prozent abgenommen. Gleichzeitig konnte der Ausweichverkehr ins nachgelagerte Strassennetz um bis zu 20 Prozent reduziert werden. Deshalb sagen wir am 24. November 2024 ja zur Sicherung der Nationalstrassen durch ein JA zu STEP 2030.

Doch das allein reicht nicht. Nur das Zusammenspiel aller Verkehrsmittel bringt uns sicher vorwärts und gewährleistet auch künftig die Versorgungssicherheit in unserem Land. Deshalb müssen die Verkehrsträger als komplementär, sich gegenseitig ergänzend und zusammenwirkend gedacht werden, um zukunftsfähige Mobilitätslösungen zu entwickeln. Bei allen Verkehrsträgern muss in eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung investiert und die Multimodalität gefördert werden. Deshalb engagieren wir uns auch für die rasche Umsetzung des 4. Agglomerationsprogramms und den Ausbau der Bahninfrastruktur. Die Gelder für die Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastrukturen – sowohl der Strassen wie der Schienen - sind im Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds sowie im Bahninfrastrukturfonds vorhanden.

Der Aufholbedarf bei den Investitionen ist überdeutlich – für mehr Sicherheit, Verlässlichkeit und Ökologie. Es ist Zeit zu handeln!

 

JA zu einer effizienten und sicheren Verkehrsinfrastruktur!

Am 24. November 2024 stimmen wir über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen ab. Die Abstimmungsvorlage umfasst insgesamt sechs Teilprojekte in den verschiedenen Landesregionen. Diese Projekte sollen Engpässe beseitigen und den Verkehrsfluss auf den Nationalstrassen verbessern. Wenn der Verkehr auf den Autobahnen fliesst, können Städte und Gemeinden vom Verkehr entlastet werden. So wird die Sicherheit im Strassenverkehr weiter erhöht. Die Lebensqualität der Bevölkerung steigt. Wir alle profitieren von einer intakten und effizienten Verkehrsinfrastruktur. Weitere Informationen und Argumente finden Sie unter www.zusammen-vorwaertskommen.ch

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Romana Heuberger

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