Durch Strassenbau ein wichtiges Volksvermögen erhalten Pro Jahr und Person werden 440 Franken in den Strassenbau investiert, vor allem für den Umbau. Damit wird ein wichtiger Vermögenswert erhalten. Mittwoch, 9.10.2024 | 08:00 ... Schweizerischer Baumeisterverband Baumeister 5.0 Konjunktur und Statistiken Zahlen und Fakten Durch Strassenbau ein wichtiges Volksvermögen erhalten Mithilfe der Grafik unten navigieren Sie durch die Geschichte. Klicken Sie auf die Ziffern. 1 1 2 2 3 3 4 4 1. Von 0% auf 50% - Bund ist der grösste Auftraggeber Die realen Ausgaben für den Strassenbau sind in den letzten 20 Jahren deutlich gesunken, von 5.1 Mrd. Franken 1994 auf 3.9 Mrd. Franken 2022 (gemessen in Preisen von 2022), das sind -24%. Der Strassenbau ist fast ausschliesslich durch die öffentliche Hand finanziert, über 95% der Ausgaben stammen vom Bund, Kantonen oder den Gemeinden, nur der kleine Rest stammt von privaten Auftraggebern. Bis 2008 waren fast keine Aufwendungen des Bundes für den Strassenbau feststellbar. Dies änderte sich im Jahr 2008 als die Nationalstrassen als Eigentum von den Kantonen an den Bund übergingen im Rahmen des Neuen Finanzausgleichs. Die Kantone sind heutzutage in der Regel noch für den Betrieb und den Unterhalt der Nationalstrassen zuständig, der Bund in Form des Bundesstrassenamts ASTRA für die Bauprojekte auf den Nationalstrassen. Heutzutage ist der Bund mit 1.9 Mrd. Franken bzw. rund der Hälfte der Ausgaben der grösste Auftraggeber im Strassenbau. × 2. Gleich viel Geld pro Kopf für Strasse und Schiene Seit 1994 sind die gesamthaften, preisbereinigten Ausgaben für den Bau der Strasseninfrastruktur um 24% gesunken. Angesichts der steigenden Bevölkerung sind daher die Pro Kopf Aufwendungen noch stärker zurückgegangen, nämlich um 39%. Pro Kopf wurden 1994 noch über 700 Franken pro Einwohner für den Strassenbau ausgegeben, heutzutage sind es 444 Franken. × 3. Geld primär für die Verbesserung, kaum für den Neubau Hingegen wird Geld für den Umbau von Strassen genutzt. 1994 wurden erst 30% der Ausgaben für die Strasseninfrastruktur in den Umbau gesteckt, heute sind es 80%. In den 1990er Jahren floss das Geld im Strassenbau vor allem in neue Projekte. 3.5 der 5.1 Mrd. Franken bzw. 70% wurden für den Neubau aufgewandt. Die restlichen 30% gingen in den Umbau bestehender Strassen. Mit der Zeit wurde das Strassennetz immer vollständiger, so dass heutzutage nur noch 20% in Neubauprojekte fliessen. Hingegen stehen 80% für den Umbau zur Verfügung. «Umbau» fasst Ausbau, Umgestaltung, Erweiterung, Renovation, Sanierung und Abbruch zusammen. Die Schweiz baut also kaum noch neue Strassen, aber sie verbessert die bestehenden. Damit schont sie den Flächenverbrauch. Das STEP-Programm, über welches das Volk im November 2024 abstimmt, dient vor allem genau der Verbesserung und dem Umbau der Nationalstrassen statt dem Bau neuer Strassen. × 4. Strassen sind Vermögen Das Strassennetz in der Schweiz stellt einen Vermögenswert dar. Da sich fast alle Strassen im Staatsbesitz befinden, handelt es sich quasi um Volksvermögen. Wie jedes Vermögen müssen auch die Strassen gepflegt werden, damit es sich nicht abnutzt. In den 1990er und 2000er Jahren waren die Nationalstrassen rund 45 Mrd. Franken wert, heutzutage sind es nur noch 40 Mrd. Franken. Dabei sind die Nationalstrassen jene Adern, welche das ganze Land zusammenhalten. Die Kantonsstrassen verbinden die Ortschaften innert der Kantonsgrenzen. Deren Wert ist von 20 auf 25 Mrd. Franken gestiegen. Die Gemeindestrassen, die dem alltäglichen Leben vor Ort dienen, haben ihren Wert um 10% gesteigert, von 18.7 auf 20.6 Mrd. Franken. Bei den Nationalstrassen herrscht also Aufholbedarf, damit dieser Vermögenswert nicht verlottert. Mit STEP 2030 lässt sich dieses Volksvermögen erhalten. × Über den Autor Luiza Maria Maniera [email protected] Artikel teilen
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