Ein Bauprojekt mit Weitblick

Der Bau von Pilatus Arena verändert Kriens

Maria Reissmann koordiniert als Bauführerin bei der Feldmann Bau AG die parallele Arbeit an drei Grossbauten. Eine davon ist der Pilatus Tower, das höchste Gebäude im Kanton Luzern.

 

Text: Kinamo

 

Das Ortsbild von Kriens verändert sich. Wo zuvor eine grosse Grünfläche war, entstehen derzeit drei eindrückliche Gebäude:

- die Pilatus Arena, eine Sport- und Eventhalle mit Platz für bis zu 4500 Zuschauer und Zuschauerinnen.

- der Pilatus Tower, ein 36-stöckiges, 113 Meter hohes Hochhaus und damit das höchste Gebäude im Kanton Luzern

- die Scheibe, ein 16-stöckiges Hochhaus

 

 

Maria Reissmann ist Bauführerin bei der Feldmann Bau AG und koordiniert die Rohbauarbeiten und hält die Fäden zusammen: Sie überwacht den Fortschritt und stellt sicher, dass das Projekt im Zeit- und Kostenrahmen bleibt. Die Gebäude werden parallel gebaut, um Synergien in der Bauphase zu nutzen und die Gesamtdauer des Projekts zu verkürzen.

Damit das gelingt, braucht es eine präzise Koordination und eine ausgefeilte Logistikplanung.

Maria Reissmann
Bauführerin Feldmann Bau AG

Willst auch Du Deine Karriere auf dem Bau vorantreiben? Dann informiere Dich unter www.bauberufe.ch oder direkt bei der Feldmann Bau AG.

Und noch etwas braucht es, damit diese drei Teilprojekte parallel entstehen können: ein grosses und eingespieltes Team. Auf der Baustelle sind etwa 200 Personen tätig, darunter Bauarbeiter, Ingenieure, Architekten, Sicherheitsbeauftragte und weitere Spezialisten. «Auch Lernende sind Teil des Teams, um praktische Erfahrungen zu sammeln und von den erfahrenen Fachkräften zu lernen», ergänzt Maria Reissmann. Die Zusammenarbeit im Team ist entscheidend für den Erfolg des Projekts.

 

 

Ich wollte sichtbare und nachhaltige Ergebnisse schaffen – das hat mich in die Baubranche geführt.

Maria Reissmann
Bauführerin Feldmann Bau AG

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Der Schweizer Influencer Peter Bolliger hat einen Tag auf der Baustelle des Pilatus Towers verbracht

Stabilität und Klarsicht

Die Arbeiten schreiten gut voran – Baubeginn war im Jahr 2022, im Sommer 2023 startete das Feldmann-Team mit dem Hochbau. «Momentan sind wir mit dem Errichten der unteren Stockwerke beschäftigt», sagt Maria Reissmann. Dabei bringen die Bauarbeiten gewisse Herausforderungen mit sich. Schwierige Bodenverhältnisse erforderten eine Anpassung der Fundamentstruktur und die parallelen Bauprozesse verkomplizieren die Logistik. Der Bau einer Handball Arena erfordert zudem spezielle akustische und strukturelle Überlegungen für eine optimale Sicht- und Klangqualität. Die Tragkonstruktion muss grosse Spannweiten ohne Stützen ermöglichen.

 

«Auch die Höhe des Pilatus Towers bringt ihre Herausforderungen mit sich», sagt Maria Reissmann. «Um starkem Wind oder seismischen Aktivitäten standhalten zu können, ist strukturelle Integrität und Stabilität zwingend.»

 

Dazu setzen Maria Reissmann und ihr Team auf moderne Technologien. Sie nutzen Building Information Modeling (BIM) zur Planung und Koordination des Projekts. So ist eine präzise Modellierung aller Bauphasen möglich und Kollisionen und Planungsfehler können vermieden werden, erklärt die Bauführerin.

 

 

 

Leidenschaft für grosse Bauten

Die Fertigstellung der Pilatus Arena ist auf Ende September 2025 geplant. Der Pilatus Tower soll im Sommer 2026 bezugsfertig sein. Um die Pilatus Arena herum entstehen rund 370 Miet- und Eigentumswohnungen, die unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht werden, von Einzimmerwohnungen bis hin zu grosszügigen Familienwohnungen.

Mit deiner Arbeit in der Baubranche kannst du das Leben vieler Menschen verbessern.

Maria Reissmann
Bauführerin Feldmann Bau AG

Maria Reissmann hat schon immer eine Leidenschaft für grosse Bauwerke und technische Herausforderungen gehabt: «Ich wollte sichtbare und nachhaltige Ergebnisse schaffen – das hat mich in die Baubranche geführt.»

Ein Bauberuf biete eine abwechslungsreiche und herausfordernde Arbeit mit sichtbaren Ergebnissen, sagt sie. Es gibt viele Entwicklungsmöglichkeiten und die Chance, an bedeutenden Projekten mitzuwirken, die wie etwa hier in Kriens das ganze Stadtbild positiv prägt: «Mit deiner Arbeit in der Baubranche kannst du das Leben vieler Menschen verbessern.»

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Über den Autor

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Petra Stocker

Kampagnenleiterin Berufsmarketing

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