Es braucht Innovation, um weiterhin Lernende einzustellen

Genügend Lernende zu finden, stellt für unsere Branche Jahr für Jahr eine Herausforderung dar. Dieses Jahr umso mehr. Aus diesem Grund hat der SBV auf der Plattform yousty.ch ein neues Format getestet, um die Jungen auf unsere Berufe aufmerksam zu machen.

In Zeiten des Coronavirus sind Schnupperlehren und Baustellenbesuche mit Schülern eine komplizierte Angelegenheit. Zwar ist es weiterhin möglich, Bewerber da einzuladen, wo es die Hygienemassnahmen erlauben, aber es braucht zusätzliche Lösungen, um die Lehrstellen für das Jahr 2020/21 besetzen zu können.

Genau das hat sich der SBV zum Ziel gesetzt und beispielsweise auf yousty.ch, der führenden, branchenübergreifenden Plattform im Bereich der Einstellung von Lernenden, eine Fragerunde live übertragen. Das Prinzip ist einfach: Während der Live-Übertragung eines Interviews mit Ueli Niederberger, dem Leiter Ausbildung bei Marti AG, hatten die jungen Zuschauer die Möglichkeit, dem HR-Experten in Echtzeit ihre Fragen zu stellen, die dieser umgehend beantwortete.

Themen wie Karrieremöglichkeiten, Ausgangslohn und andere praktische Informationen standen im Zentrum des Online-Austauschs vom vergangenen 8. April, an dem rund dreissig junge Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer teilgenommen haben. Ein ähnliches Format ist auch in der Westschweiz angedacht, ebenfalls auf yousty.ch mit Übertragung auf Instagram.

 

Aufruf an die Unternehmen

Selbstverständlich läuft die nationale Berufswerbungskampagne in den sozialen Medien weiter, mit Videoportraits junger Lernenden aus der ganzen Schweiz. Ebenso werden die sozialen Netzwerke, insbesondere Instagram, dafür eingesetzt, um mit den Jungen in Kontakt zu treten, den Lernenden von morgen.

Der SBV ruft die Unternehmen dazu auf, auf ihren Internetseiten und in den sozialen Medien eigene Inhalte zu publizieren, insbesondere Fotos und Videos, die vor allem die Jungen ansprechen. Und wenn diese Aufnahmen von einer symbolträchtigen Baustelle stammen oder sich das junge Publikum mit einem Unternehmen aus der Region identifizieren kann, wird das Interesse nur noch grösser.

Es ist und bleibt eine Priorität unserer Branche, den Nachwuchs zu sichern, die Jungen auszubilden und ihnen attraktive Karrieremöglichkeiten zu bieten. Denn schliesslich sind es die Jungen, die das Fortbestehen unseres Know-hows und unserer Unternehmen sichern. Daran wird auch das Coronavirus nichts ändern.

Hier geht’s zur Aufzeichnung der Online-Fragerunde:

Über den Autor

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Schweizerischer Baumeisterverband

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