Klimawandel: Gebäude müssen Hitzeschutz bieten

Der Bundesrat hat heute den Aktionsplan 2020 bis 2025 zur Anpassung an den Klimawandel verabschiedet. Ein Teil des Planes setzt auf den Hitzeschutz bei Gebäuden. Der Massivbau ist dabei im Vorteil - er bietet gegenüber anderen Bauweisen einen sehr guten sommerlichen Hitzeschutz.

Häufigere Hitzewellen und Trockenperioden, zunehmende Naturgefahren wie Hochwasser und Erdrutsche, Veränderungen der Tier- und Pflanzenvielfalt: Der Klimawandel prägt unsere Umwelt bereits heute und wird dies in Zukunft noch stärker tun. Der Bundesrat hat deshalb am 19. August 2020 den Aktionsplan 2020–2025 zur Anpassung an den Klimawandel verabschiedet. Dieser setzt die bisherige Politik fort und enthält Massnahmen, um die Risiken des Klimawandels zu bewältigen und die Anpassungsfähigkeit von Natur, Gesellschaft und Wirtschaft zu steigern.

Die Massnahmen zur Bewältigung der zunehmenden Sommerhitze, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten, fokussieren auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen. Kurzfristig müssen Personen, die durch Hitze gefährdet sind, Gesundheitsfachleute und Behörden auf die Hitzeproblematik aufmerksam gemacht und über geeignete Massnahmen informiert werden. Mittel- bis langfristig muss der Lebensraum an den Klimawandel angepasst werden: So brauchen Städte und Siedlungen Grün- und Wasserflächen, um der lokalen Überhitzung entgegenzuwirken. Gebäude sollen so gebaut und positioniert werden, dass sie ausreichend Schatten bieten und Durchlüftung erlauben, damit der Aufenthalt darin trotz zunehmender Hitzebelastung angenehm ist.

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Schweizerischer Baumeisterverband

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