Markus bekam das Mauern in die Wiege gelegt Berner Maurermeister im Fokus Donnerstag, 14.11.2024 | 15:01 ... Schweizerischer Baumeisterverband Bildung Bauberufe Markus bekam das Mauern in die Wiege gelegt Am 8. September 2024 um 15.30 Uhr war klar: Der 18-jährige Markus Strahm ist neuer Berner Maurermeister. Er hat die beiden anspruchsvollen Sichtmauerwerke nicht nur am schnellsten, sondern auch am präzisesten fertiggestellt. Solche Kunstwerke errichtet er fast ausschliesslich an Wettkämpfen – und doch sieht er viele Parallelen zu seinem Berufsalltag. Text / Bild: Berner BaumeisterEin Monat später ist der frischgebackene Champion längst wieder zurück in der Normalität. Seit anfangs April baut er in Oberdiessbach an einem neuen Schulhaus. Viel mauern kann er hier nicht, dafür macht er abwechslungsreiche Betonarbeiten: «Aktuell stellen wir die Aussenwände vor, um diese anschliessend zuzuschalen und zu betonieren». Nicht nur die Aufgaben unterscheiden sich stark vom Wettkampfbetrieb, auch das ganze Drumherum: «An einer Meisterschaft schauen dir viele Leute zu und du hast einen unvergleichbaren Zeitdruck. Gleichzeitig musst du aber extrem sauber und genau arbeiten.» Ich kann den Maurerberuf nur empfehlen. Du lernst ein anspruchsvolles Handwerk, bist immer draussen an der frischen Luft und erlebst täglich Neues. Markus Strahm Berner Maurermeister 2024 Markus Strahm mit seinem Siegerobjekt an der Berner Maurermeisterschaft. Auf seiner aktuellen Baustelle ist etwas weniger Feinmotorik gefragt. Dafür wird viel im Team gearbeitet. Zwischen drei und acht Leute bauen täglich am neuen Schul-haus. Der Berner Maurermeister ist immer vor Ort. × In diesen Dingen sieht Markus auch den grössten Gewinn für sich selbst. Seine Arbeitsgeschwindigkeit hat stark zugenommen. Aber auch das Gefühl für Material und Werkzeug, das er im Wettkampfzusammenhang bekommen hat, wird für immer bleiben. Wahrscheinlich wurde ihm dieses Flair bereits in die Wiege gelegt: «Mein Vater ist selbstständiger Maurer. Da ging ich schon als Kind immer gerne mit und habe angepackt.» Entsprechend leicht fiel ihm auch seine Berufswahl, die er bis heute nicht bereut: «Ich kann den Maurerberuf nur empfehlen. Du lernst ein anspruchsvolles Handwerk, bist immer draussen an der frischen Luft und erlebst täglich Neues».Die Freude an der Arbeit ist ein Grundstein seines Erfolges, aber nicht der einzige: «Ich arbeite in einem Betrieb, der mich von Anfang an unterstützt und gefördert hat. Mit meinem Sieg konnte ich etwas zurückgeben, denn mein Titel ist natürlich auch für das Unternehmen super Werbung.». Willst auch Du Deine Karriere auf dem Bau vorantreiben? Dann informiere Dich unter www.bauberufe.ch. Mit dem jüngsten Titel ist die Reise von Markus noch nicht zu Ende. Im Februar 2025 wird er den Kanton Bern im SwissSkills-Halbfinale vertreten; je nach Abschneiden winkt das nationale Finale und später sogar die Teilnahme an einer internationalen Meisterschaft. Bis dahin hat er aber noch viel zu tun: «Wenn die Wände fertig sind, kommt die Decke drauf und dann folgt noch einmal ein weiterer Stock». Und der Militärdienst wartet auch noch… Eine Karriere auf dem Bau hat viel zu bieten. Um Fachkräfte der Zukunft anziehen, ausbilden und in der Branche halten zu können, kommt den Bauunternehmen eine zentrale Rolle zu. Auf den Baustellen der einzelnen Firmen entscheidet sich, ob interessierte Talente bleiben und zu Leistungsträgern werden können. Viele Bauunternehmen machen hier einen tollen Job. In der Berufswerbungskampagne setzen wir bewusst auf gute Geschichten direkt aus den Unternehmen. Hat auch Ihre Firma ein spannendes Projekt? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und schicken Sie Bilder und Inputs an [email protected] Über den Autor Petra Stocker [email protected] Artikel teilen
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