Massimo Cereghetti ist neuer Präsident der Tessiner Baumeister

Die Tessiner Sektion des SBV, SSIC-TI, hat mit Massimo Cereghetti einen neuen Präsidenten. Er wurde von der Generalversammlung zum Nachfolger von Mauro Galli gewählt.

 

Nach über 30 Jahren ehrenamtlichem Engagement für den Schweizerischen Baumeisterverband SBV, davon 8 Jahre als Kantonalpräsident der Tessiner, übergab Mauro Galli das Amt an Massimo Cereghetti. Gleichzeitig trat auch der bisherige Vizepräsident Ferdinando Santaniello zurück und ermöglichte so einen Wechsel an der Spitze des Verbandes. Mauro Galli konnte seine Emotionen nicht verbergen, als er das Ende seiner Karriere innerhalb der SSIC TI nach über 30 Jahren Engagement in einem Sektor, der das Rückgrat der Wirtschaft und Gesellschaft im Tessin bildet, ankündigte. Er blickte auf die letzten 8 Jahre seiner Amtszeit als Kantonalpräsident zurück und erinnerte sich an die erfreulichsten Momente, wie die Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen der SSIC TI, aber auch an extrem schwierige Zeiten, wie die Pandemie und den Ausbruch des Krieges in Europa. Eine gegenwärtige Situation, die alle zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Land aufruft und ein starkes und pragmatisches Sozialpartnerschaft verlangt, das sich nicht auf einfache Forderungen und Strassenproteste beschränkt. Die Fakten sprechen für sich: In den letzten 5 Jahren wurden alle Löhne, die dem Gesamtarbeitsvertrag unterliegen, um mindestens 310 Franken pro Monat oder über 4000 Franken pro Jahr erhöht. Es handelt sich um einen Sektor, in dem ein ausgebildeter Maurer mit einigen Jahren Erfahrung über 70 000 Franken pro Jahr verdient – und dabei kann es sich um einen 21- oder , der ein 21-Jährigen handeln. Gleichzeitig wird den Mitarbeitenden die Möglichkeit garantiert, mit 60 Jahren in Rente zu gehen, dank eines Systems, das zu zwei Dritteln von den Unternehmern finanziert wird, zu 70 Prozent des letzten Gehaltes.

Auch Ferdinando Santaniello blickte auf das Thema zurück, das ihn in den letzten Jahren am meisten beschäftigt und begeistert hat: die Erneuerung und Erweiterung des Berufsbildungszentrums in Gordola, in das in den nächsten Jahren über 35 Millionen Franken investiert werden sollen, um noch bessere Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten. Eine intensive Arbeit, die fast ein Jahrzehnt dauert und zeigt, wie sehr die SSIC Sektion Tessin an die Zukunft unserer Jugend glaubt. Massimo Cereghetti seinerseits äusserte Stolz und Dankbarkeit, das Amt des Präsidenten eines Verbandes übernehmen zu dürfen, der auf 100 Jahre zurückblicken kann und der grosses Ansehen und Respekt geniesst. Sein Ziel wird es sein, den von Mauro Galli eingeschlagenen Weg fortzusetzen und das Image einer Unternehmerschaft zu verbessern, deren wesentlicher Beitrag zum wirtschaftlichen, bildungsbezogenen und sozialen Wachstum des Kantons oft nicht anerkannt wird.

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Schweizerischer Baumeisterverband

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