Nachhaltiger Ersatzneubau der AXA

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptsitz des SBV in Zürich wird das Gebäude der AXA-Anlagestiftung aktuell komplett neu erstellt. Oder fast komplett: Die frühere Natursteinfassade wird in den Nasszellen des Neubaus verlegt werden. Das Rohbauende ist für Januar 2025 vorgesehen.

 

«Seit dem Baustart sind die engen Platzverhältnisse und die fehlenden Warteräume für die Lastwagen bei den Zu- und Abfuhren ganz klar die grössten Herausforderungen», erzählt Andrea Schären, Bereichsleiterin und Bauführerin beim Baumeister Landolt + Co. AG. Grund dafür ist zum einen, dass die Hauptfassade des betroffenen Zürcher Gebäudes zur engen Stampfenbachstrasse hin ausgerichtet ist, und zum anderen, weil für das Personal des Hauptsitzes des Schweizerischen Baumeisterverbands (SBV) Tag und Nacht der Fluchtweg auf dieser Seite der SBV Liegenschaft gewährleistet werden musste.

 

Ein hochkomplexes Projekt

Seit Beginn der Arbeiten im Juli 2023 hat sich der Abbruch und Wiederaufbau des Gebäudes im Besitz der AXA-Anlagestiftung dementsprechend als besonders heikel erwiesen. «Der Zugang zum Gebäude stellte uns einige Male vor Herausforderungen, vor allem in der Abbruchphase. Wir mussten unbedingt sicherstellen, dass Zugang und Abbruch nicht in einen Konflikt geraten», so Frau Schären. «Der jetzige Durchgang sollte nun für längere Zeit so bestehen bleiben.»

 

Ein ganz neues Bauwerk mit einem Zeugnis der Vergangenheit als Schmuck

Im Januar 2025 soll das Bürogebäude fertiggestellt sein. Es umfasst sieben Geschosse und wird mit einer hinterlüfteten Fassadenbekleidung aus Naturstein/Metall und mit regionalen Baubuchen-Holzstützen, welche in die Tragstruktur eingebunden sind, erstellt. Der Vertikallastabtrag erfolgt über Betonrippendecken, gelagert auf den erwähnten Holzstützen und Sichtbetonwänden.

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Pascal Gysel

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