Neuer Zentralvorstand – neuer Berufsabschluss

Die Delegierten des Schweizerischen Baumeisterverbandes SBV genehmigten an ihrer Herbst-Versammlung in Andermatt UR unter anderem einen neuen Berufsabschluss und wählten einen neuen Zentralvorstand.

Die Überraschung war Kurt Zurfluh, Geschäftsführer der Zentralschweizerischer Baumeisterverbände ZBV, gelungen: Anlässlich der Versammlung in Andermatt, war es der berühmteste Andermatter, der ehemalige Skirennfahrer Bernhard Russi, der die SBV-Delegierten begrüsste. Die Rede des Olympiasiegers und Weltmeisters zeigte die positive Wirkung der Bautätigkeit auf Andermatt auf.

Im Rahmen des Masterplans «SBV-Berufsbildung 2030» entstand die Idee, einen neuen Berufsabschluss, der im Spannungsfeld zwischen der Digitalisierung und der Bauführung angesiedelt ist, zu entwickeln. Der Bedarf eines solchen Abschlusses wurde mittels einer Umfrage abgeklärt. Dazu schrieb die Geschäftsstelle des SBV 2777 Bauhauptgewerbeunternehmen mit mindestens fünf Mitarbeitenden an. Der Rücklauf war mit 19 Prozent ausgezeichnet und repräsentativ. 69 Prozent der befragten Unternehmungen bestätigten den Bedarf nach dem entworfenen Berufsbild. Die Delegierten stimmten der Entwicklung des neuen Berufsabschlusses zu und entschieden, dass er bei der höheren Berufsbildung angesiedelt sein soll.

Seitens des Zentralvorstandes hatte sich Hannes Schiesser, Vertreter der Ostschweiz, sehr für die Berufsbildung eingesetzt. Seit 2017 war er Zentralvorstand, nun hat er entschieden, von diesem Amt per Jahresende zurückzutreten. SBV-Zentralpräsident Gian-Luca Lardi dankte Schiesser für sein grosses Engagement zugunsten des Verbandes. Zum neuen Vertreter der Ostschweiz wurde Maurizio Pirola, geschäftsführender Inhaber der D. Martinelli AG, und Präsident der Bündner Baumeister, gewählt.

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Susanna Vanek

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