Regionale Lösungen im Blick Donnerstag, 13.3.2025 | 06:00 ... Schweizerischer Baumeisterverband News Regionale Lösungen im Blick Regionalplanungsverbände (Replas) sind bei der Raumplanung und Entwicklung ländlicher Regionen wichtig. Pius Wiss, Präsident Repla Oberes Freiamt, erklärt die Vorteile und Stärken der Replas. Die Komplexität des Bauwesens macht auch vor ländlichen Regionen nicht Halt. Die Ansprüche sind in den vergangenen Jahren gestiegen, vor allem die zunehmenden Einsprachen verlangen viel ab. In kleineren Gemeinden ist es oft schwierig, Personen zu finden, die sich mit der teils komplexen Materie beschäftigen möchten. Eine Möglichkeit, diesem Konflikt zu begegnen, sind sogenannte Regionalplanungsverbände (Replas).Sie wurden anfänglich für regionale Lösungen der Raumplanungs- und Verkehrsthemen gegründet, mit der Zeit sind weitere Bereiche wie Landschaft, Gesundheit und Wirtschaft in den Vordergrund gerückt. «Mit den Replas ist eine Institution vorhanden, die sich generell mit regionalen Themen befasst. Da von Gesetzes wegen alle Gemeinden Mitglied einer Repla sind, können so Themen und Aufgaben breit abgestützt werden», sagt Pius Wiss, Präsident der Repla Oberes Freiamt.Die Replas haben keine Weisungsbefugnis gegenüber den Gemeinden. Die Gemeindeautonomie bleibt gewahrt. Wiss: «Grundsätzlich nehmen wir regionale Themen auf, bearbeiten diese zugunsten der Gemeinden und bringen sie bei anderen Institutionen ein. Eine wichtige Arbeit ist die regionale Abstimmung der Nutzungsplanungen der Gemeinden auf die Ziele der Repla. Die Ziele wurden durch die Abgeordneten der Repla im Regionalen Raumkonzept festgelegt.»Die Repla Oberes Freiamt existiert seit über 60 Jahren. Bei ihrer Gründung war das Ziel der Regionen, ihre Ansprüche und Anliegen besser gegenüber dem Kanton vertreten zu können. Die Stärken der Replas sieht Wiss darin, dass regionale Themen gebündelt werden können: «Dadurch können die regionalen Bedürfnisse mit viel mehr Gewicht beim Kanton oder Institutionen eingebracht werden.» Zudem vereinfacht sich die Zusammenarbeit unter den Gemeinden, da es eine Institution gibt, die sich für regionale Themen einsetzt und alle Gemeinden in dieser Institution vertreten sind.Die Arbeit der Repla Oberes Freiamt zeigt Erfolg. Zu Beginn der 2000er-Jahre wurde zum Beispiel im Rahmen der Evaluation von Deponieraum für sauberen Aushub erreicht, dass sich die ansässigen Tiefbauunternehmen zu einer Deponiegesellschaft zusammenschlossen und so unter Mithilfe der Repla die Bewilligung für eine Deponie für sauberes Aushubmaterial erhalten konnten. «Unser nächstes Projekt ist der Aufbau einer eigenständigen Standortförderungsorganisation. Mit dieser soll die Wirtschaft noch besser unterstützt werden können und freie Arbeitsplatzzonen an zentraler Stelle verwaltet werden», sagt Pius Wiss. Autor: Werner Schüepp Über den Autor Schweizerischer Baumeisterverband [email protected] Artikel teilen
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