Sogar das Ausland staunte über diese Leistung Die schnelle Wiederöffnung der von einem Unwetter beschädigten A13 sorgte im In- und Ausland für Bewunderung. Federführend bei diesem Projekt war die Mancini & Marti SA aus Castione TI. Mittwoch, 2.7.2025 | 06:00 ... Schweizerischer Baumeisterverband News Sogar das Ausland staunte über diese Leistung «Das Astra empfiehlt als Alternative die Gotthardroute», hiess es im Sommer 2024 kurz vor den Sommerferien. Ausgerechnet den für seine Staus berüchtigten Gotthard? Was war passiert? Ein Unwetter hatte am 21. Juni 2024 bei der Gemeinde Lostallo 200 Meter der Autobahn A13 weggerissen. Deshalb konnte der Verkehr nach Süden nicht über den San-Bernardino-Pass rollen. Ein Worst Case-Szenario, standen doch die Sommerferien vor der Türe. Die Rede war von einer Sperre von drei Monaten. Zwei Wochen nach dem Unglück, am 5. Juli 2024, konnten die ersten Autos die A 13 zwischen Lostallo und Mesocco jedoch wieder – einspurig – passieren. Sogar in den Medien im Ausland wurde die schnelle Wiedereröffnung erwähnt. Wie war diese meisterliche Leistung möglich? Weil ein Baumeister Wort gehalten hatte. Am Samstagmorgen nach dem Unglück hatte bei Fabrizio Bellini, Geschäftsführer der Mancini & Mari SA, das Telefon geläutet. Am anderen Ende der Leitung war Marco Fioroni, Astra-Filialleiter aus Bellinzona. Fioroni machte bei seinem Anruf und auch bei einem späteren Treffen klar, dass sich das Astra eine möglichst baldige Wiedereröffnung wünschte. Bellini versprach, sich dafür einzusetzen. Noch am Sonntag trommelte er die Verantwortlichen der technischen Teams zusammen. Gesucht wurden Lösungen – und wer von welcher Baustelle abgezogen werden konnte. Bauherren wurde mitgeteilt, dass auf ihren Baustellen das Bautempo hatte gedrosselt werden müssen, weil es Leute für den Wiederaufbau der A13 brauchte. «Alle hatten Verständnis», so Bellini. Der auch andere Firmen um Hilfe anfragte – und diese erhielt. Insgesamt standen elf Bauunternehmen im Einsatz: Neben der bereits erwähnten Mancini & Marti SA, die Otto Scerri SA, die Savioni Attilio SA, die F.lli Somaini SA, die Gecorecycling SA, die Nuovolab SA, die IMM SA, die Ghidoni SA, die Reproad AG, die Mordasini SA sowie die AFOR Castor Azienda Forestale. «Unsere Leute haben zehn Stunden am Tag gearbeitet und hart geschuftet, dass die schnelle Wiederöffnung klappte», windet Bellini allen Beteiligten ein Kränzchen. Und verhehlt nicht, dass er stolz auf die Leistung ist. «Wir wussten, dass wir ein Verkehrschaos verhindern müssen, und wir haben geliefert.» Über den Autor Susanna Vanek susanna.vanek@baumeister.ch Artikel teilen
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