Teuerung Baumaterial: Keine Branchenlösung mit den SBB – Mehrkosten jetzt anmelden Dienstag, 8.11.2022 | 13:57 ... Schweizerischer Baumeisterverband Baumeister 5.0 Digitalisierung Baumaterialien Teuerung Baumaterial: Keine Branchenlösung mit den SBB – Mehrkosten jetzt anmelden Die Covid-Krise, der Krieg in der Ukraine und Lieferengpässe haben zu Teuerungsschüben in der Schweizer Bauwirtschaft geführt. Von dieser Entwicklung betroffen sind viele Vertragsverhältnisse von Baufirmen mit den SBB. Der SBV, Infra Suisse und Entwicklung Schweiz haben deshalb in intensiven Gesprächen mit den SBB versucht, eine faire Branchenlösung zu erreichen. Die SBB haben bei bisherigen Anmeldungen von Teuerung auch auf diese Gespräche verwiesen. Die Gespräche mussten Ende Oktober jedoch ohne Ergebnis beendet werden. Jetzt ist es wichtig, dass die Unternehmen ihre Ansprüche auf einen Teuerungsausgleich individuell anmelden. Bauunternehmen, die Mehrkosten aufgrund der ausserordentlichen Teuerung in Verträgen mit den SBB haben, sind aufgerufen, diese individuell anzumelden. Gespräche für eine Branchenvereinbarung, auf welche die SBB bisher hingewiesen haben, haben Ende Oktober ergebnislos geendet. Die Unternehmen sind aufgerufen, Mehrkosten konsequent individuell bei den SBB anzumelden. SBB sichert sorgfältige Prüfung zu Mitunter standen einer gemeinsamen Lösung die projektspezifisch sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen im Wege. Deshalb sichern die SBB zu, mit den Bauunternehmen objektspezifisch eine kulante Lösung zu suchen. Wir möchten die die Unternehmen deshalb auffordern, entsprechend mit den SBB in Kontakt zu treten. Gespräche ohne Ergebnis beendet Die ausserordentliche Situation im Zusammenhang mit der Covidkrise und dem Ukrainekonflikt führten zu einer massiven Materialteuerung, begleitet von Lieferengpässen, Volatilität und Unsicherheiten. Die Norm SIA 118 sieht zwar im Grundsatz die Mehr- oder Mindervergütung wegen veränderter Kostengrundlage (Teuerungsverrechnung) vor. Die SBB hatten diesen Grundsatz aber in den Werkverträgen oftmals wegbedungen und somit das Risiko einseitig den Bauunternehmen übertragen. Die Verbände des Bauhauptgewerbes, SBV, InfraSuisse und Entwicklung Schweiz führten zusammen mit den SBB Verhandlungen durch, um eine partnerschaftliche Lösung, vergleichbar mit den KBOB-Empfehlungen, zu vereinbaren. Trotz zahlreichen und intensiven Verhandlungen zwischen April bis Oktober dieses Jahres konnte keine leider gemeinsame Lösung erzielt werden. Über den Autor Schweizerischer Baumeisterverband kommunikation@baumeister.ch Artikel teilen
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