Neues Merkblatt für den Einbau von Deckenlagern im Hochbau

Deckenlager umfassen Deformations-, Gleit- und Trennlager. Mit dem Einbau von Deckenlagern entstehen in der Praxis häufig Fragen und leider auch Unstimmigkeiten zwischen den am Bau Beteiligten. Um dem vorzubeugen hat der SBV ein Merkblatt erstellt; es richtet sich an Baumeister, Gipser und Planer.

 

Oft geht es um die dem Baumeister nachgelagerten Arbeiten des Gipsers im Bereich zwischen der Mauerkrone und der Decke, wo Schäden durch Verformungen im Bereich der Deckenlager zu vermeiden sind.

Die Hotline von «Technik & Betriebswirtschaft» stellt dabei fest, dass Baumeister oft zu Unrecht mit Forderungen konfrontiert werden, weil Massnahmen wie Putzbrücken oder Putzbewehrungen weder ausgeschrieben noch geplant wurden.

Wichtig ist, dass Deckenlager in ein ausgehärtetes oder zumindest angehärtetes Mörtelbett verlegt werden. Die Stärke des Mörtelbettes soll zwischen 10-20mm betragen, womit die normgerechte Masstoleranz für die Höhe der Mauerwerkskrone berücksichtigt wird. Der Bereich zwischen Deckenlager und Schalhaut ist abzudichten, um eine Verschmutzung der Deckenlager und Wände durch auslaufende Bojake zu verhindern.

Zu diesen und weiteren Fragen hat der SBV ein Merkblatt erstellt; es richtet sich an Baumeister, Gipser und Planer. Das Merkblatt entstand in Zusammenarbeit mit Herstellern von Deckenlagern und dem Schweizerischen Maler- und Gipserunternehmer-Verband SMGV.

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