EuroSkills: Die Mentalität des Erfolges Freitag, 1.9.2023 | 06:05 ... Schweizerischer Baumeisterverband Bildung Bauberufe EuroSkills: Die Mentalität des Erfolges Als fünffache Goldmedaillengewinnerin vor zwei Jahren in Österreich und als eine der besten Nationen während des Wettbewerbs wird die Schweiz versuchen, diese Leistung an den EuroSkills 2023, die vom 5. bis 9. September 2023 in Danzig stattfinden, zu wiederholen. Der Luzerner Nicola Krause vertritt dabei die Maurer. Die jungen Berufsleute, die sich an den Berufseuropameisterschaften untereinander messen, zählen 18 bis 25 Jahre. Mit den 600 besten Jugendlichen aus 32 Ländern und 43 Berufen sowie insgesamt über 100.000 Besucherinnen und Besuchern während der viertägigen Veranstaltung sind die EuroSkills neben den WorldSkills der grösste Wettbewerb im Bereich der Berufsbildung. Bei der achten Austragung in Polen will das Schweizer Team genauso gut abschneiden wie 2021. Nicola Krause hat sogar eine noch grössere Herausforderung vor sich: In den Köpfen der Fachleute soll er es dem Berner Ben Zaugg gleichtun, der letztes Jahr bei den Weltmeisterschaften den Titel im Maurerhandwerk holte. Ruhe, Philosophie und Entschlossenheit Der Zweitplatzierte seiner Kategorie bei den SwissSkills 2020, der wegen eines Skiunfalls seine Karriere neu ausrichten musste, ist jedoch hochmotiviert, eine grosse Leistung zu erbringen, und bleibt gelassen, ja sogar philosophisch: «Die Krönung wäre natürlich eine Goldmedaille, und das ist mein Ziel. Aber wenn ich nach dem Wettkampf weiss, dass ich mein Bestes gegeben habe, dann kann ich zufrieden sein. Wissen Sie, ich bin nicht jemand, der sich unbedingt mit anderen messen muss wie ein Bodybuilder. Mir geht es darum, zu wissen, wo ich auf nationaler und europäischer Ebene stehe. Es sind die Kenntnisse und das Wissen, die dich in der Hierarchie platzieren.» Nicola, der sich jetzt zum Bauleiter ausbilden lässt, denkt auch daran, was seine Leistungen bei jungen Leuten bewirken könnten: «Ich freue mich über jeden Artikel über mich, nicht weil ich berühmt sein will, sondern weil der Beruf dadurch wieder einen guten Ruf bekommt. Sie denken dann, dass Maurer ein cooler Job ist und dass es Möglichkeiten gibt, sich weiterzubilden, auch berufsbegleitend, bis man Unternehmer werden kann.» ©Natascha Teixeira Der SBV an seiner Seite Der 23-Jährige möchte sich auch bei dem SBV bedanken: «Die Unterstützung, die ich vom Verband erhalte, ist sehr gut. Ich bekomme das Material, um mich vorzubereiten, die Ziegel, den Mörtel, alles ist kostenlos. Und mit ihren Geschichten über den Alltag der Bauarbeiter in den sozialen Netzwerken tut er auch viel für die Werbung für die Branche.» Über den Autor Pascal Gysel Mediensprecher / Redaktor [email protected] Artikel teilen
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