«Wir machen das für unsere Gesundheit»

Bei der Specogna Bau AG tragen alle Mitarbeitenden auf Baustellen seit letztem Sommer den Nackenschutz mit Stirnblende. Sie schätzen zusätzlichen Schutz der Gesundheit, die dies mit sich bringt.

 

Ein Team der Specogna Bau AG ist derzeit beim Ausbau des Gubristtunnels engagiert. Beim Baustellenbesuch waren einige Mitarbeitende dabei, Arbeiten an den Fundamenten für den Halbanschluss Weiningen zu realisieren. Neben ihnen brauste der Verkehr vorbei – der Gubristtunnell wird an Werktagen durchschnittlich von 120 000 Fahrzeugen benutzt. Das hohe Verkehrsaufkommen führt zu häufigen Staus. Der Spurausbau beim Gubristtunnel soll das ändern. Dafür muss einiges geleistet werden, auch im Sommer. Die Mitarbeitenden der Specogna Bau AG schützen sich mit Sonnencreme sowie Nackenschutz und Stirnblende vor den negativen Auswirkungen der Sonne. «Wir von der Specogna Bau AG haben schon letztes Jahr begonnen, auf freiwilliger Basis den Nackenschutz mit der Stirnblende zu tragen», erzählt Thomas Roeder, SIBE Specogna Bau AG. «Das ist gut angekommen. Es gab niemanden, der den Nackenschutz nicht tragen wollte.» Mittlerweile sei der Nackenschutz mit Stirnblende obligatorisch, durch die frühe Einführung sei beides bei der Specogna Bau AG bereits Alltag. «Ich habe unseren Leuten gesagt: Ihr tragt das nicht für die Suva, sondern für eure Gesundheit», berichtet Baupolier Patrick Roth. «Das haben alle verstanden.» Indira Arifi, Leiterin HR bei der Specogna Bau AG, findet: «Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden auf den Baustellen steht an erster Stelle. Daher begrüsse ich die Einführung des Nackenschutzes mit Stirnblende, weil er vor Hautkrebs schützt.» Roeder ergänzt: «Am Hals und an den Ohren wird das Eincremen mit Sonnencreme häufig vergessen, zudem wird die Wirksamkeit der Sonnencreme durch das Schwitzen stark beeinträchtigt. Der Nackenschutz und auch die Stirnblende verhindern, dass die Haut sonnenbedingt gesundheitliche Schäden erleidet.»

 

Gewohnheitssache

Nackenschutz und Stirnblende würden die Sicht nicht beeinträchtigen, meint Roth. Die einzige Gefahr ortet er darin, dass die zusätzliche Schutzmassnahme den Leuten eine falsche Sicherheit vermitteln könnte. «Nackenschutz und Stirnblende ersetzen das Eincremen mit Sonnencreme nicht», stellt er klar. Arifi erläutert, dass sie mit Posts auf dem internen Kanal Beekeeper, den die Mitarbeitenden auf ihren Smartphones installiert haben, alle Mitarbeitenden über die Gefahren der Sonne aufklärt. «So wissen sie, wie wichtig der zusätzliche Schutz in den Sommermonaten Juni und Juli für Nacken, Ohren und Nasen ist. Schlussendlich ist es eine Gewohnheit, wie das Tragen des Helms. Zuerst ist es vielleicht ein wenig ungewohnt, aber mit der Zeit wird es ganz normal.»

Über den Autor

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Susanna Vanek

Redaktorin / Spezialistin Kommunikation

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