Durch Kooperation erfolgreicher am Markt

Baufirmen erhalten durch die Zusammenarbeit mit Fachhochschulen und Universitäten Zugang zu Wissen, wie sie ihre Produkte und Dienstleistungen weiterentwickeln und erfolgreicher vermarkten können.

Baufirmen erhalten durch die Zusammenarbeit mit Fachhochschulen und Universitäten Zugang zu Wissen, wie sie ihre Produkte und Dienstleistungen weiterentwickeln und erfolgreicher vermarkten können.

Digitalisierung ist in aller Munde, aber gerade in der Baubranche ist die Skepsis hoch, dass die Digitalisierung die Innovationskraft entscheidend fördern kann. Da sind die Industrie und der Dienstleistungssektor schon weiter. Sie nutzen die Digitalisierung insbesondere, um ineffektive langsame Prozesse komplett neu zu denken und aufzusetzen. Digitalisierung bedeutet für sie nicht, alte bestehende Prozesse unverändert in die «elektronische Welt» zu übertragen, sondern die Prozesse von Grund auf neu zu gestalten. Die digitalen Möglichkeiten unterstützen dabei nur. Die Digitalisierung hilft auch, Produkte bzw. Dienstleistungen neu zu konzipieren oder weiterzuentwickeln, das Marketing voranzubringen und die Organisation neu zu gestalten.

Die Innovationsfreude der Schweizer KMU hat in den letzten 20 Jahren deutlich abgenommen. Damals haben noch 43% der KMU Forschung & Entwicklung betrieben, heute sind es halb so viele. Welche Hindernisse bremsen Schweizer KMU, zu forschen und Innovationen voranzutreiben?

Drei Innovationshindernisse

Die Finanzkraft ist ein wichtiger Faktor: zu hohe Kosten für die Innovation, fehlendes Eigenkapital, fehlendes Fremdkapital sowie eine zu lange Dauer bis zur Amortisierung von Innovationen.

Ein hohes Marktrisiko – also intensiver Wettbewerb und grosse Skepsis gegenüber Produktinnovationen – sowie ein Mangel an Fachkräften und Forschungspersonal sind weitere bedeutsame Hindernisse.

Um diese Hindernisse zu überwinden, können Unternehmen Kooperationen eingehen, sie sind nicht auf sich allein gestellt. Nationale oder landesweite Stellen wie etwa Innosuisse fördern Innovation, etwa indem sie Kapital beitragen oder die Verbindung zwischen Unternehmen und Wissenschaft herstellen.

 

 

Zusammen gelingt der Durchbruch.

Es gibt durchaus Bauunternehmen, die bereits solche Kooperationen mit Fachhochschulen und Universitäten eingegangen sind. Die Baufirmen wollten die vorhin erwähnten Hindernisse überwinden. 40% der Baufirmen, die eine solche Zusammenarbeit ausprobiert haben, nannten den Zugang zu externem Wissen und Know How als die wichtigste Motivation.

Jede dritte Firma brauchte Unterstützung bei der Vermarktung ihres innovativen Produkts/Dienstleistung; deshalb suchten sie Hilfe ausserhalb des Unternehmens und wurden an den Hochschulen fündig. Nur etwa jede vierte Baufirma begründet die Suche nach Innovationsförderung mit eigenen begrenzten finanziellen oder personellen Kapazitäten.

Zahlen und Fakten

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Über den Autor

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Luiza Maria Maniera

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