Eine Frage der finanziellen Vernunft

Nein zur 13. AHV-Rente am 3. März: Jetzt sofort abstimmen!

Die AHV bewahren: Eine Frage der finanziellen Vernunft

Kein vernünftiger Schweizer Bürger würde absichtlich über seine Verhältnisse leben und Schulden anhäufen. Die AHV ist hier keine Ausnahme.

Obwohl die Reform AHV 21 kürzlich verabschiedet wurde und die finanzielle Stabilität der AHV bis 2030 gewährleistet, sind die langfristigen Aussichten düster. Bis zum Jahr 2050 wird die Zahl der Rentner um eine halbe Million zunehmen, was zwangsläufig zu steigenden Defiziten führt. Prognosen zeigen, dass das jährliche Defizit bis 2050 auf 10 Milliarden Franken anwachsen wird.

Die Annahme der Initiative für die 13. AHV-Rente durch das Volk würde sich daher selbst widersprechen. Die Ausgaben würden sprunghaft um 4 Milliarden Franken steigen, und in Verbindung mit dem demografischen Wandel würden die jährlichen Mehrkosten für die 13. AHV-Rente bis 2050 auf 6 Milliarden Franken anwachsen. Das Gesamtdefizit würde sich somit bis 2050 auf 16 Milliarden Franken belaufen. Über die Zeit bis dahin würde sich ein Schuldenberg von 130 Milliarden Franken aufbauen.

Welcher Bürger wäre bereit, eine solche Verschuldung auf sich zu nehmen? Warum handeln die Gewerkschaften, welche diese milliardenteure Initiative lanciert haben, so verantwortungslos? Mit einem derartigen Schuldenberg steht die AHV auf dem Spiel.

Die Antwort mag in einer Illusion liegen, dem Glauben, dass “andere” die Rechnung begleichen würden. Die derzeitige Rentnergeneration müsste tatsächlich wenig oder nichts für die 13. AHV-Rente bezahlen. Aber alle anderen Generationen müssten den Rentenaufschlag durch höhere Abgaben oder Steuern tragen. Für die meisten lohnt sich das nicht, da sie mehr einzahlen müssten, als sie selbst an Rente erhalten würden. Wenn diese Generationen für ihr Alter vorsorgen möchten, wäre es ratsam, ihr Einkommen selbst zu sparen und anzulegen, anstatt es dem Staat zu überlassen und die Renten anderer zu finanzieren.

Deshalb unter keinen Umständen vergessen: Stimmzettel sofort ausfüllen und Kuvert noch heute abschicken. Denn schon am Sonntag, 3. März, wird ausgezählt. Ihrer Firma und der Bauwirtschaft zuliebe.

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Schweizerischer Baumeisterverband

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