Neue Wand, weniger Lärm

Die A2 führt mitten durch Hergiswil. Täglich fahren rund 60 000 Fahrzeuge auf dem Teilstück zwischen Luzern und Stans in beide Richtungen. Nun wurden neue Lärmschutzwände erstellt.

Inzwischen ist der Einbau der neuen, höheren Lärmschutzwände fertig. Es folgten die Arbeiten zur Instandstellung der Mittelwand der Galerie.

Die Galerie ist über 40 Jahre alt. Die bestehende Wand in der Mitte ist arg mitgenommen von Witterung und Salz. Damit wir sie neu aufbetonieren können, muss sie zuerst abgejettet werden. Jetten heisst: Der Beton wird mit Wasserdruck – rund 2000 Bar! – abgetragen. Das ist eine laute und bisweilen auch schmutzige Arbeit.

Während noch die letzten Jetarbeiten ausgeführt werden, ist man am anderen Ende der Galerie bereits am Aufbetonieren der Mauer. Neu werden auch Erdbebenscheiben eingebaut. Da wegen Platzmangel der Beton nicht vibriert werden kann, kommt selbstverdichtender Beton zum Einsatz.

Zu guter Letzt ist auf dem Abschnitt noch ein drittes Team zugange: Eine eigene Brandschutztruppe, die unter den Trägern der Galerie zuerst den Brand- und anschliessend den Lärmschutz montiert.

«Die Koordination hier auf der Baustelle ist extrem wichtig. Denn es ist essentiell, dass die verschiedenen Teams aneinander vorbeikommen», so Thomas Wolf, Polier des Lärmschutzteams.

Text: B. Magazin

Über den Autor

pic

Schweizerischer Baumeisterverband

[email protected]

Artikel teilen