Philippe Carlen

Schutzmassnahmen sind auch eine persönliche Angelegenheit

Schutzmassnahmen sind auch eine persönliche Angelegenheit. Mitarbeiter müssen ihren Arbeitgeber unterstützen und selber Verantwortung übernehmen.

Liebe Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter. Ihre Gesundheit ist ein überaus wertvolles Gut. Die Baufirmen investieren deshalb beträchtliche Summen in die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz ihrer Mitarbeitenden. So ist es uns gelungen, das Arbeiten auf Baustellen sicherer zu machen. Davon profitieren Sie tagtäglich. Doch nur, wenn auch Sie Ihren Teil beitragen und die erforderlichen Schutzmassnahmen anwenden, sind Sie wirklich umfassend geschützt.

Zum Schutz vor übermässiger UV-Strahlung und Hitze gilt es, einige wenige Grundregeln zu beachten: Möglichst wenig Zeit ungeschützt an der prallen Sonne verbringen, viel trinken, leichte Kleidung tragen, die möglichst viel Körperflächen abdecken, Sonnencrème und Lippenschutz verwenden, Sonnenbrille tragen.

Das tönt vertraut? Es sind die gleichen Regeln wie in Ihrer Freizeit. Was sie im Privaten machen, sollten Sie auch auf der Baustelle tun. Im Juni und Juli ist die UV-Strahlung am stärksten. In dieser Zeit sind Kopf, Nase, Ohren sowie Nacken besonders zu schützen, da diese am meisten gefährdet sind für Hautkrebs. Können die Arbeiten in diesen Monaten nicht im Schatten durchgeführt werden, sind zusätzliche Schutzmassnahmen wie das Tragen eines Nackenschutzes mit Stirnblende erforderlich. Das wird durch die Suva seit dem 1. Juni auf der Baustelle überprüft. Nehmen Sie daher Ihre Verantwortung wahr und unterstützen Sie Ihren Arbeitgeber beim Schutz Ihrer eigenen Gesundheit, indem sie die erforderlichen Schutzmassnahmen anwenden. Gesundheitsschutz geht nur gemeinsam.

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen und unfallfreien Sommer.

Philippe Carlen, Leiter Qualität-Umwelt-Sicherheit Schweizerischer Baumeisterverband

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Schweizerischer Baumeisterverband

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